Samstag, 25. Juli 2020

Hilferuf aus dem Nähzimmer - Teil 1

In den letzten Wochen war ich etwas gefordert. Unser dazugekauftes Haus wurde fertig gestellt und kann nun als Ferienhaus gemietet werden (über das Portal, welches mit A beginnt und mit b endet). Deshalb war ich doch ziemlich mit Arbeit eingedeckt. Und im Nähzimmer stapelten sich die Dinge. Den heutigen Tag wollte ich nun nutzen, um einiges nachzuarbeiten. Aber vorher mal die Ausgangslage:


Der Stapel neben der Nähmaschine - der ist nach wie vor unberührt ...


Die Dreikönigsgewänder - unberührt ... (der nächste Dreikönigstag ist näher als der zurückliegende !!!!)


Die Ablage - unberührt ...


Am Bügeltisch: Nüsse zum Aufmachen, die rote Strickweste.


Im Schlafzimmer wartet dieses Kleid. Ich habe es im Ausverkauf gekauft, es ist mir aber zu lang.


Ich habe einen Beeeerg Zählstoffe, Gerstenkornstoffe, Garne, Borten, Stramin ... bei einer Geschäftsauflösung für meine Schüler gekauft (dadurch werden die Kosten weniger, da meist stark verbilligte Ware). Dieser Stoff ist für meine jüngsten und wartet aufs Zuschneiden.

Es wartet derzeit wirklich viel darauf, in Angriff genommen zu werden. Aber ich werde mich einfach Draufstürzen und schauen, wie weit ich komme.

Da das Wetter heute bescheiden war, habe ich den Nachmittag genutzt.


Die Nüsse sind ausgelöst.


Beim Nähen habe ich dann mit allen Dingen begonnen, die eine weiße Naht benötigten, da in der Nähmaschine weiß eingefädelt war.

Dieses Shirt habe ich ebenfalls im Ausverkauf gekauft. Leider hatte es lange Ärmel. Die mag ich gar nicht. Deshalb wurden sie kurzerhand abgeschnitten.



Bin nun zufrieden mit dem Ergebnis und freue mich aufs Tragen.


Das Kleid habe ich fast 12 cm gekürzt.


Nun sieht man meine alten Wollsocken gut und ich stolpere nicht mehr über den Saum. Ich weiß nicht, ob Änderungen Teil des Reparierens von 12 bis 12 sind - ich verlinke sie trotzdem.


Die Deckerl für meine Schüler habe ich auch bereits zugeschnitten, die Kanten mit einem Zickzackstich versäumt und Borten aufgenäht. Wer sich über die Farbenvielfalt wundert, ich habe zuerst kürzere Borten verwendet und die längeren für größere Projekte aufgehoben. Die Kinder werden dann darauf sticken. Wer besonders gut sieht, erkennt, dass das oberste Deckerl keine Borte hat - das wird mein Probestück und liegt nun auch auf der Anrichte und wartet ebenfalls ...


Die Reste der Bortenreste wandern in eine andere Schachtel für eine andere Klasse - die verwenden wir oft zum Verzieren bei Jeans-Recycling-Projekten.

Morgen schaffe ich hoffentlich den nächsten Teil - wird natürlich auch wieder hier gezeigt. 

2 Kommentare:

  1. Da hast Du doch richtig was geschafft! Ich finde es ja immer witzig wenn sich im Nähzimmer völlig artfremde Dinge befinden. Das ist hier auch immer mal so. Eine ordentliche Portion Nüsse hast Du nun auf Vorrat.
    Das Kleid hat eine gute Länge bekommen. Gerade so, dass man die Treppe hochsteigen kann, ohne es zu raffen.
    LG
    Elke

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  2. Mit Focus auf all die zu erledigenden Aufgaben wünscht man sich Kraft und lange Tage. ...
    Ich mache mich nicht mehr verrückt, was ich schaffe kommt dran, Hauptsache es geht in die richtige Richtung. Am liebsten mag ich Nähreparaturen abends von Hand.
    Du hast ja ganz schön was geschafft, eine gute Strategie erst mal alles mit weißem Garn weg zu nähen.
    Ferienwohnung gibt es hier auch, ich mag die abwechslungsreiche Tätigkeit mit integrierter Gymnastik.
    LG Ute

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