Neben der Nähmaschine hat sich ein "kleines" Häufchen gestapelt. Ich betone: "sich ... gestapelt". Ich kann mir gar nicht vorstellen, wann ich all die Dinge hier abgelegt habe ...
Da es heute morgen heftig regnete und somit mein Garten-Arbeitsplan ins Wasser gefallen ist, habe ich mich mit diesem Stapel beschäftigt.
Bei dem Deckerl waren nur mehr die Ränder zu versäubern.
Ich habe es in diesem Schuljahr mit meinen großen Schülern gestickt. Der Stoff ist Damast-artig mit AIDA-Stickfeldern und lagerte schon einige Jahre bei mir. Er ging vor einigen Jahren bei einer Geschäftsauflösung mit. Bis vor kurzem hatte ich keinen Plan, was ich damit anfangen sollte. Kreuzstich mit Schülern ist zwar machbar, will ich ihnen aber nicht unbedingt zumuten, da es unseren Zeitrahmen (1 Wochenstunde) erheblich sprengen würde.
Deshalb habe ich mich für die Madeirasterne entschieden. Das funktionierte sehr gut. Jedes Kind fertigte sein eigenes Deckerl an (verschenkt zu Muttertag bzw Weihnachten). Gestickt mit Garnresten jeglicher Art - am besten hatte sich Häkelgarn bewährt. (kostengünstig und gut zu verarbeiten). Mein Deckerl liegt nun auf meinem Küchentisch.
Das waren mal Vorhangreste in hellgrau und weiß. Nun sind es 13 quadratische Tücher, die meine Jüngste zum Kindertanz verwenden wird. Sie springt manchmal als Tanzlehrerin in der Kindertanzgruppe ein und sie hatte schon mal Ideen mit Tüchern, die in gekaufter Version sehr teuer sind. Daran erinnerte ich mich, als mir die Vorhangreste wieder in die Hände fielen. Vielleicht färbe ich sie noch bunt. Das weiß ich derzeit noch nicht.
Nun sind diese 13 jedoch quadratisch zugeschnitten und die Ränder versäubert und in das Zimmer der Jüngsten gewandert.
Im Anschluss musste ich mich und den Boden säubern. Diese Gazestoffe sind einfach nur futzelig und hinterlassen endlos viele kleine Fäden.
Als nächstes lag am Stapel ein hüllenloses Kissen. Die Hülle hatte einen Riss (ich habe nicht die geringste Ahnung, wie dieser entstehen konnte ...). Ich entschied mich für einen Rest Walkstoff, den ich nicht versäubern muss.
Auf der Rückseite sieht man den Hotelverschluss gut. Einfach, praktisch, funktioniert wieder als Kuschelkissen beim Fernsehen.
Das sind die nächsten "Opfer". Vier Jerseyreste aus der Restekiste, jeweils max 1,2 m lang. Das sollen T-Shirts oder kurze Sommerkleider werden. Fürs Zuschneiden benötige ich jedoch etwas mehr Zeit.
Außerdem benötige ich noch einige kurze Hosen für Zuhause, die werden dabei auch gleich mit zugeschnitten.
Jetzt scheint nämlich wieder die Sonne - also ab in den Garten!
Verlinkt bei Creativsalat.
I've been meaning to comment and say how I love your hexagon flowers. Also enjoy seeing your food items. Your cut work embroidery is gorgeous and reminds me of grandmother's work. I am big on recycling fabrics, etc. too.
AntwortenLöschenHallo Karin,
AntwortenLöschenich hasse diese kleine Häufchen neben meiner Maschine und genau wie bei Deinem Kissenbezug weiß ich nicht wieso die immer wieder entstehen. *G*
Du hast den Haufen allerdings schnell und gut abgearbeite - Respekt! Und auf die Restverarbeitung für die T-Shirts bin ich gespannt, denn bei dem Wetter kann man gerade nicht genug kurze Kleidung haben.
Liebe Grüße zu Dir
Manu
Ich sollte direkt mal gucken gehen! Bei mir muss auch so ein Stapel liegen... allerdings muss ich erst mal auf dem Stadtplan gucken, wo mein Nähzimmer ist. Über die lange Zeit habe ich bestimmt den Weg dorthin vergessen... ;-)
AntwortenLöschenDie Idee mit den Tüchern ist gut. Aber das Zeug färbt sich vermutlich schlecht?
LG
Elke
Ich bin beeindruckt! Du machst aus so vielen Dingen noch etwas, die ich vor ein paar Wochen entsorgt habe. Aber angesammelt hat sich bei mir auch schon etwas neben der Nähmaschine. Eine gute Idee, das mal zu sichten.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Renate