Mein kleines Paradies

Ich unterrichte unter anderem Werken in der Schule. Und bei uns ist es üblich, dass der Lehrer das Material für alle besorgt und die Kinder einen Werkbeitrag bezahlen. Bei einer größeren Vielzahl an Werkstücken, Arten bzw Klassen bleibt natürlich immer wieder Material übrig, da manchmal Kinder krank sind oder zwei linke Hände besitzen und Werkstücke dann auslassen. Deshalb hat sich bei mir Zuhause ein "kleineres" Depot entwickelt. 4 m x 2,2 m mit Regalen und Schränken beiderseits.

Als ich in den letzten Tagen mein Depot aufräumte, war ich wieder überzeugt, dass einiges vieles davon raus muss. Einige Schulstufen unterrichte ich nicht mehr, und es gibt Material, welches nur in diesen Schulstufen verwendet wird. 

Valomea hat nun zu 1000 Stücke raus aufgerufen. Ich bin absolut überzeugt, dass eine Regalebene bereits mehr als 1000 Stücke aufweist.

Verzichten kann ich auf mein Lager nicht, da ich oftmals Großpackungen aus Kostengründen kaufe oder manchmal sofort Material für Zwischenarbeiten benötige. Außerdem gestehe ich, ich gehöre zu den Leichenfledderern: Wenn ein Bastel-/Handarbeitsladen schließt, kaufe ich gerne in Bausch und Bogen Material seeeehr viel günstiger und lagere es bei mir. Mir fällt dann schon immer was ein, was man damit machen kann. Da gibt es noch immer Kisten mit Plastikkugeln und Herzen, Borten jeglicher Art, Holzkugeln bis ich 70 bin ... die ich schon einige Jahre abbaue, die von meiner letzten Aktion stammen.

Dieser Stoffstapel stammt von einer Geschäftsauflösung. Der Gerstenkornstoff ist schon fast verarbeitet. ( war ursprünglich über 50 m) Der letzte Rest wird in diesem Jahr bestimmt weggehen. Die Aidastoffe sind noch in meinem Gehirn geparkt, da warte ich auf eine passende Idee. Für den Stramin weiß ich leider noch nichts, der wandert vielleicht in eine Online-Verkaufsplattform.

Es gibt auch einige Schachtel mit Formen zum Gießen jeglicher Art: Seife, Wachs, Beton, Gips ...

Perlen, Kluppen ... Auch wenn alles nach einem großen Durcheinander aussieht, ich weiß genau, wo welche Dinge liegen und wieviel davon vorhanden ist. Da könnte jeder Lagercomputer von mir was lernen.

Es gibt in dieser Kammer auch andere Dinge, die hier geparkt werden, wie der alte Gucker und die Ersatz-Gießkanne. Auch mein eigenes Hausdeko-Material lagert hier.

Auch die Einzelsocken-Kiste, die ab und an wieder richtig sortiert und ausgeräumt wird.

Begonnen habe ich mal mit den Plastik- und Papiertragetaschen. Da sammelt sich immer eine Unmenge an!

25 davon habe ich entsorgt, weil sie kaputt oder schäbig oder einfach nicht nötig sind. Den Rest habe ich sorgfältig gefaltet und in die dafür vorgesehene Schachtel retour gelegt und alle Familienmitglieder ermahnt, dass sie keine weiteren nehmen dürfen und beim Einkaufen eine Tasche von Zuhause mitnehmen sollen.

2 Polster habe ich gleich mitgenommen. Die gehen bereits nächste Woche in die Schule mit. Zwei Schüler nähen eine Nilpferd-Nackenrolle. Der Körper wird mit einem Polster gefüllt. Füllpolster sind nun aus, aber da werde ich im Sommer wieder neue kaufen müssen, da ich in der 3. Klasse immer Polster aus Jeansresten nähe.

Es gibt auch Regale mit Büchern, Vorlagen, ....

... Arbeitsblättern, Spielen, Karteikästen ...

... Dingen, die sonst nirgendwo Platz finden.

Also: Ziel in diesem Jahr, mit Valomeas Plan-Unterstützung: Es soll aus der Abstellkammer mehr Material wegkommen als neu dazukommt (habe bereits Baumwollgarn zum Knüpfen in der Großmenge gekauft. Da werden ein paar Knäuel übrig bleiben ...). Ich möchte da jetzt keine konkreten Zahlen sagen, aber ich arbeite daran, dass es möglichst viel wird.

Entnommen: 2 Polster, 25 Tragetaschen entsorgt, 5 Rundholzstäbe (für geknüpfte Eulen), 2 Klettverschlussstücke 5 cm

Dazugelegt: NICHTS !!!

Beim nächsten Mal zeige ich euch die Seite im Notizbuch, wo ich mal wieder Felder bemalen kann.